Neues Jahr, doch alles beim Alten…
Nach einer über einmonatigen Meisterschaftspause stand heute, Sonntag, der Beginn einer langen Heimmatch-Serie am Programm. Nach einer 3:1-Niederlage im Herbst in der Südstadt, wollten die USG-Mädels diesmal drei Punkte einfahren, um wieder Anschluss in der Tabelle zu finden.
Der erste Satz began grundsätzlich ausgeglichen, doch die Punkte wurden hauptsächlich am Konto der Spielerinnen aus der Südstadt gutgeschrieben, schnell lag man 8:2 zurück. Dies war vor allem auf Eigenfehler zurückzuführen, hauptsächlich im Service und Angriff. Es wäre die Möglichkeit da gewesen, mitzuhalten, doch es fehlte wie bereits im Herbst an der Energie und am Selbstvertrauen. Schnell war der erste Satz vorbei (12:25).
Im zweitne Durchgang kamen die Groß-Sieghartserinnen besser ins Spiel, in allen Spielelementen wurden konstantere Leistungen erzielt. Meli Todt punktete am Block, Andrea Höbinger und Ulli Lamatsch glänzten mit sehenswerten Angriffen. Vor allem aufgrund der starken Serviceleistung der Gäste wurde der Rückstand dennoch immer größer statt kleiner: 9:17. Gegen Ende des Satzes kamen die USG-Mädels zwar nochmals besser ins Spiel, dieser Aufschwung kam jedoch ein wenig zu spät und Südstadt zog auf 2:0 (25:19) davon.
Im dritten Satz ging nun auf einmal alles auf. Groß Siegharts präsentierte sich so, wie eigentlich die Normalform aussehen sollte. Vor allem eine starke Serviceserie von Andrea Höbinger brachte einen raschen 9:4-Vorsprung und sehr viel Selbstvertrauen. Durch gute Verteidigung, ideales Zuspiel und tollen Angriffen war die Mannschaft nicht mehr wiederzuerkennen. Auch einige sehenswerte „Ballrettaktionen“ in der Verteidigung ließ die Zuschauer begeistert jubeln – 19:11. Nach einem kurzen Dämpfer gegen Ende, machte die Mannschaft aber den Sack zu und spielte den Satz mit 25:18 nach Hause.
Unglaublich aber wahr, das Hoch des 3. Satzes konnte nicht mit in den vierten Satz genommen worden. Durch ein extrem variantenreiches Service und unsichere Annahme stand es plötzlich 0:6. Durch viele Patzer im Angriff schlichen sich in allen Spielelementen wieder Fehler und Verunsicherung ein. Auch im Service konnte kein Druck mehr ausgeübt werden. So musste man ein bitteres 25:6 hinnehmen und die nächste Niederlage einstecken.
„Wir glauben weiterhin daran, dass uns bald der Knopf aufgehen wird und wir wieder wie gewohnt in der Landesliga mitspielen werden. Die Tendenz zeigt nach oben, wir sind also zuversichtlich für die nächsten Heimmatches“, resümiert das stark reduzierte USG-Team (Krankheit, Schwangerschaft, etc.). Nun heißt es volle Konzentration auf das Waldviertel-Derby am 13.2. um 14:00!
USG-Kader: Alexandra Fenz (Kapitänin), Barbara Bauer, Andrea Höbinger, Katharina Lamatsch, Ulrike Lamatsch, Mirjam Nöbauer, Melanie Todt